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Fünf Beleuchtungstipps für das Badezimmer
Ein Raum für tägliche Hygiene und private Wellnessoase in einem: Im Badezimmer prallen ganz unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander. Das stellt hohe Ansprüche an die Raumgestaltung und an das Lichtkonzept. Wir geben Tipps dazu, wie Sie die Beleuchtung im Badezimmer optimal gestalten.
Tipp 1: Bedarf ermitteln
Es klingt logisch, wird aber oft unterschätzt: Wie ist denn der individuelle Lichtbedarf wirklich?
Auf die praktische Nutzung kommt es an:
- Wer nutzt den Raum – und wann?
Ein Single, der das Bad nur morgens und abends für wenige Minuten nutzt, wird ein eher minimales Lichtkonzept für ausreichend halten. Wer das Bad gern und häufig zum Zurechtmachen und zur Entspannung nutzt, sieht das eher anders. Und wer Familie hat und damit auch tagsüber ausgiebig im Bad ein- und ausgeht, hat noch ganz andere Vorstellungen vom passenden Lichtdesign für jede Lebenslage. - Wofür wird das Bad vor allem genutzt?
Dabei stellen sich Fragen wie: Morgens fix rasieren oder schminken, abends kurz unter die Dusche und fertig? Oder doch eher ausgiebige Stunden für die Körperpflege? Spielen die Kinder gern in der Badewanne? Müssen vielleicht zusätzlich die Großeltern im Bad versorgt werden?
Jede Nutzung erfordert andere Beleuchtungsfixpunkte. Am besten ist: Erst den dauerhaften Bedarf ermitteln, dann mit den Eckpunkten passende Lichtkonzepte entwickeln!
Tipp 2: Smartes Grundlicht einsetzen
Morgens schnell wach und fit werden, abends möglichst gut entspannen und abschalten – und das alles bei gleichbleibender Beleuchtung? Smarte Lichtkonzepte setzen für unterschiedliche Tageszeiten verschiedene Farbtemperaturen ein – passend zu unserem natürlichen Rhythmus.
Sprich: morgens helles, aktivierendes Licht mit bis zu 5300 Kelvin und abends warmweißes, gedämpftes Licht mit circa 2000 Kelvin. Über smarte Steuerungssysteme ist das helle Deckenlicht per App, Sprachbefehl oder Regler anpassbar.
Für die optimale Ausleuchtung zu jeder Tages- und Nachtzeit eignen sich insbesondere
- Einbaustrahler/-spots
- LED-Paneele
- Pendelleuchten
Einbaustrahler und LED-Paneele sind dezente Lichtgeber. Sie treten optisch deutlich in den Hintergrund. Pendelleuchten sind bei ausreichender Deckenhöhe eine interessante Lösung, mit der sich der gewählte Einrichtungsstil wunderbar unterstreichen lässt.
Ideal sind 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter. In Badezimmern mit reichlich Tageslicht kann die Beleuchtungsintensität niedriger ausfallen. Wer mit kleinem Fenster, Nordseite – oder beidem – leben muss, wählt häufig etwas höhere Beleuchtungsstärken.
Tipp 3: Stimmungsvolles Akzentlicht für Wanne und Dusche
Wellnessfeeling entsteht nur mit dem passenden Licht. Während das Grundlicht eher funktional für die passende Beleuchtung sorgt, wird mit dem Akzentlicht eine sanftere Stimmung erzeugt. Was sich natürlich auch mit im Raum verteilten Kerzenflammen erreichen ließe, nur … sind geschickt platzierte Akzentlichter in Haushalten mit Kindern oder Haustieren deutlich angebrachter als offene Kerzenflammen.
Tipp: Die Wirkung der Akzentlichter wird am besten aus der Badewanne heraus bewertet. Ist es blendfrei? Reflektiert es unglücklich im Badezimmerspiegel oder im Fenster? Falls nein, ist es ideal für die heimische Wellnessoase.
Dimmbare Stimmungslichter versprechen ein individuelles Lichtvergnügen. Je nachdem, ob zum abendlichen Zähneputzen gedämpftes Licht erwünscht ist oder nicht oder ob zum entspannten Tagesausklang eine sanfte Hintergrundbeleuchtung beim Duschen völlig ausreicht: Dimmbare Leuchten lassen sich dafür wunderbar nutzen.
In größeren Bädern sind Standleuchten eine oft unterschätzte stilistische Ergänzung bei der Raumgestaltung. Zum einen sind sie variabel, zum anderen bieten sie in der Regel angenehme, leicht diffuse Beleuchtung und sind ein ungewöhnlicher Hingucker.
Tipp 4: Funktionslicht für echte Einblicke
Genau das Gegenteil zum eher atmosphärischen Stimmungslicht bieten Funktionslichter. Sie bringen kristallklar und tageslichtscharf jedes Haar, jede Pore und jeden Unreinheit ans Licht. Wortwörtlich.
Präzise Funktionslichter sind in der Regel im neutralweißen bis kaltweißen Farbspektrum angesiedelt. Idealerweise befindet sich die Lichtquelle knapp oberhalb der typischen Augenhöhe des Hauptnutzers neben dem Spiegel.
Klassische Spiegelschränke bringen in der Regel entsprechendes Licht gleich mit und es lässt sich bequem per Schalter bedienen.
Optimal sind Farbtemperaturen zwischen 4600 bis 6500 Kelvin, was hellem Tageslicht mit leichtem Blaustich entspricht. Optimale Rasur- und Schminkergebnisse lassen sich nur über eine ausreichend helle Beleuchtung erreichen. Wem das generell zu hell ist: Einige Badezimmerleuchten bieten auch hier eine integrierte Dimmfunktion an, um die Lichtintensität individueller auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.
Für gemütliche Beautysessions sind warm- und neutralweiße Farbtemperaturen zwischen 3400 und maximal 4500 Kelvin angenehmer. Diese Spektren sind in der Regel durch Grund- und Akzentlicht abgedeckt.
Tipp: Achten Sie beim Funktionslicht auf den Farbwiedergabewert. Er sollte Ra 90 oder höher aufweisen, damit Sie im Spiegel auch feinere Rötungen und allgemein Farbnuancen gut erkennen.
Tipp 5: Ans Wasser gedacht?
Im Badezimmer lassen sich nicht irgendwelche Lampen und Leuchten verwenden. Mittels IP-Schutzklassen ist genau beschrieben, welche Lampe wie nah an Waschbecken, Dusche und Badewanne zum Einsatz kommen darf.
Kurz und knapp heißt das:
- IP67 ist in direkter Nähe von Wasserquellen bzw. von Einbau-Sanitäranlagen zugelassen. Diese Leuchten sind strahlwassergeschützt und für den Einbau in der Dusche oder direkt in/an der Badewanne zugelassen.
- IP65 darf in mittelbarer Umgebung zu Wasserquellen verwendet werden. Häufig findet sich das bei Akzentlichtern oberhalb/neben der Dusche/Badewanne oder dem Waschbecken.
- IP44 deckt Bereiche ab, die von den Wasserquellen weiter entfernt sind. Leuchten mit dieser Schutzklasse sind in der Regel nicht gegen direkten Wasserkontakt, sondern nur gegen die im Badezimmer vorkommende Feuchtigkeit sowie Spritzwasser abgesichert.
- IP20 kann für Leuchten genutzt werden, die an der Raumdecke montiert sind und deshalb in ausreichendem Abstand zur Wasserquelle befinden.
Hinweise zur Nutzung in Badezimmern befinden sich in der Regel an der Einbauleuchte beziehungsweise im Produkttext. Ist keine IP-Schutzklasse ausgewiesen? Dann sollten Sie die Wunschleuchte gegen eine andere Variante austauschen.
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- Die Nordlux Deckenleuchte Oja 29 ist so schlicht wie funktionell: Sie bietet drei unterschiedlichen Beleuchtungsstufen. Beim ersten Einschalten ist sie auf 100% Helligkeit bei einer Lichttemperatur von kaltweißen 4000 Kelvin eingestellt. Beim zweiten Betätigen des Schalters wechselt sie auf warmweiße 3000 Kelvin. Und beim dritten Schalten geht sie schließlich in den Nachtlichtmodus: Helligkeit 20% und Lichttemperatur 3000 Kelvin.
- Die Helestra Deckenleuchte Kymo wiederum ist mit modernster LED-Technologie ausgestattet und daher besonders stromsparend. Sie gibt hell-warmweißes Licht (2900 Kelvin) blendfrei an den Raum ab und ist damit perfekt als Grundbeleuchtung geeignet.
- Die Helestra Wandleuchte Slate Chrom ist elegant und dabei blendfrei, denn sie gibt ihr Licht nach oben und unten ab. Sie ist in vier verschiedenen Längen und Lichtstärken erhältlich: von 30 Zentimetern und 270 Lumen bis hin zu 120 Zentimetern und 1530 Lumen.
- Die Helestra Wandleuchte Theia Mattschwarz ist der gerade genannten Slate ähnlich, kommt aber in einem außergewöhnlichen und modernen mattschwarzem Finish daher. Auch sie ist in vier Größen und Lichtstärken erhältlich.
- Die Helestra Wand- und Deckenleuchte Loom hat eine Halterung in Chrom und unterstreicht damit die moderne Optik des länglich-abgerundeten Acryldiffusors, hinter dem das LED-Leuchtmittel sitzt. Auch sie ist flexibel einsetzbar, da es vier verschiedene Größen und Lichtstärken zur Auswahl gibt.
- Und zu guter Letzt der Nordlux Einbaustrahler Leonis. Er eignet sich besonders für den Einbau in abgehängten Decken und ist einzeln oder im Set mit 3 oder 5 Leuchten erhältlich. Das integrierte LED-Leuchtmittel auf einen Lichtstrom von 345 Lumen bei warmweißen 2700 Kelvin.
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Schlussbemerkung
Wir hoffen, Sie haben jetzt eine bessere Idee, wie Sie die Beleuchtung in Ihrem Bad gestalten oder verbessern möchten. Sind noch Fragen offen? In unserer Ausstellung vor Ort erhalten Sie weitere Beratung – optimal auf Ihren Lichtbedarf und Ihr individuelles Bad zugeschnitten.