Gartenhausbeleuchtung: Tipps für drinnen und draußen

Gartenhausbeleuchtung: Tipps für drinnen und draußen

Die Fassade strahlt, die Terrasse auch. Nur das Gartenhäuschen im hinteren Teil des Außenbereichs ist im Dunkeln kaum zu finden? Das geht besser – mit den richtigen Lampen und einem stimmigen Konzept passend zur Nutzung.

Kurz und knapp:

  • Stromversorgung klären (Stromanschluss, Solar).
  • Auf passende IP-Schutzarten achten.
  • Leuchten in Ergänzung zum Lichtkonzept auswählen.
  • Bewegungsmelder, Dämmerungsschalter oder smarte Steuerung nutzen.

Gartenhäuser werden ganz unterschiedlich genutzt. Teilweise sind sie reine Stauraumerweiterung, um Palettenpolster, Räder oder Gartenwerkzeug wind- und wettersicher unterzubringen. Für andere ist die Laube im Kleingartenverein das zweite Zuhause und entsprechend auf kleinstem Raum voll ausgestattet mit Küche, Wohn- und Essbereich. Der eine oder andere nutzt das Gartenhäuschen auch als temporären Schlafort für Gäste oder als praktisches Homeoffice mit etwas Abstand zum familiären Trubel im Haus. Auch als Party- oder Grillküchenstation, als Wellnesstempel auf dem eigenen Grundstück oder als Terrassenalternative für regnerische Tage lässt sich ein Gartenhäuschen einsetzen.

Für jeden dieser Einsatzzwecke gibt es unterschiedliche Anforderungen an das Lichtkonzept. Wir bringen wortwörtlich etwas Licht ins Dunkel und verraten, worauf es ganz allgemein bei der Gartenhausbeleuchtung ankommt.

Stromversorgung: Erdkabel, Generator, Akku oder Solar

Generell braucht es für die Beleuchtung wenig überraschend vor allem eine Sache: elektrischen Strom. Geeignete Methoden zur Stromversorgung sind unter anderem:

  • Erdkabel-Anschluss, verlegt & angeschlossen von einer Fachkraft,
  • Strom-Generator,
  • transportabler Akku („Powerstation“)
  • Solar-Paneele zur eigenständigen Stromerzeugung.

Der Erdkabelanschluss ist der am häufigsten genutzte Zugang zur Stromversorgung, benötigt aber bei Mietobjekten die Zustimmung des Vermieters. Dafür ist die Nutzung dann vergleichsweise einfach. Wichtig: Das Gartenhäuschen sollte sachgerecht verkabelt werden, damit Lampen rundum und im Innenraum angeschlossen werden können.

Strom-Generatoren sind die Lösung, wenn ein Erdkabelanschluss aus verschiedenen Gründen nicht infrage kommt. Sie benötigen allerdings Platz und eine Energiezufuhr durch Gas, Diesel oder Benzin. Das erhöht den Platzbedarf für die Stromerzeugung und ist je nach verwendeter Energiequelle nicht sonderlich ökologisch.

Transportable Akkus (auch als Powerstation bekannt) können eine Alternative zum Generator sein. Sie werden in erster Linie als Campingzubehör verkauft.

Solaranlagen in kleinerer Dimension lassen sich gut auf Gartenhäusern verbauen, die entsprechende Elektrik sowie benötigte Verkabelungen sollten durch eine geschulte Fachkraft verbaut werden. Dafür ist die Stromzufuhr bei gutem Wetter gesichert. Ein Stromspeicher hilft dabei, auch für weniger sonnige Tage Strom vorzuhalten.

Tipps für die Gartenhausbeleuchtung

Wegführung zum Gartenhaus

Ob zwei Meter oder zwanzig Meter: Den Weg zur Laube wollen Sie am besten auch in stockdunklen Neumondnächten finden. 

Ob Sie die Strecke nun mit Pollerleuchten, Bodenleuchten oder leuchtenden Trittsteinen erhellen, das entscheidet sich anhand vom Garten- und Lichtkonzept. Wie Sie geeignete Bodenleuchten für den Außenbereich auswählen und was es dabei zu beachten gibt, haben wir hier ausführlich beschrieben.

Sind Sie nur selten nachts im Garten? Dann sind Bewegungsmelder oder eine smarte Steuerung sinnvoll. Das Licht geht dann nur an, wenn es wirklich benötigt wird. Flora und Fauna freut das!

Gartenhaus beleuchten – außen

Passende Außenleuchten für die Laube sind gar nicht so schwer zu finden. Versprochen!

Tipp 1: Steht das Häuschen im Garten des eigenen Wohnhauses, sind oft schon Außenleuchten für das Haus und die Wege vorhanden. Setzen Sie die Leuchtenserie fort, um ein stimmiges Lichtkonzept zu erhalten. Beispiel: Nordlux Wandaußenleuchte Nestor mit Bewegungsmelder.

Tipp 2: Gartenhäuschen ohne eigenen Stromzugang beleuchten Sie von außen am besten per Akku- oder Solarleuchten. Sind die Lampen außerdem mit Bewegungsmeldern und Dämmerungssensoren versehen, reicht die Leistung moderner Akku- und Solarleuchten perfekt zur typischen Gartenhausbeleuchtung aus. Beispiel: Nordlux Wandleuchte Justina Solar.

Tipp 3: Setzen Sie Akzente! Mit einer kleinen Leuchte im Fenster des Gartenhauses, das dadurch freundlich nach außen strahlt. Mit saisonal orientierten Lichterketten am Dachunterstand oder mit Solarlichtern auf Erdspießen, die rund um das Häuschen verteilt in den Beeten stecken. Beispiel: IP44.de Spießleuchte piek mini solar.

Gartenhaus beleuchten – innen

Wird das Gartenhäuschen vor allem als Stauraum verwendet, genügt im Innenraum eine klassische Deckenlampe mit ausreichender Lichtstärke, um auch die hinteren dunklen Ecken gut zu beleuchten.

Über einen Bewegungsmelder stellen Sie sicher, dass die Lampe nicht beim Verlassen des Häuschens vergessen wird, sondern sich von allein ausschaltet.

Anders sieht es aus, wenn das Gartenhäuschen als Arbeits- oder Erholungsraum genutzt wird. Dann kommt die klassische Einteilung aus Grund-, Funktions- und Akzentlicht zum Tragen.

Deckenleuchten sorgen für eine ausreichende Grundbeleuchtung. Zusätzlich sollten an Schreib- oder Arbeitstischen, über Küchenarbeitsflächen oder in der Schlaf- und Leseecke hellere Funktionslichter angebracht sein. Akzentlichter schaffen schließlich eine gemütliche Atmosphäre durch dezente, indirekte Beleuchtung.

Ganz praktisch bedeutet das: 

  • Schöne Deckenleuchten für das Grundlicht auswählen,
  • Steh- und Bodenleuchten für Ess- und Sitzecken hinzufügen plus
  • stimmungsvolle Tischleuchten, (LED-)Kerzen oder Windlichter für atmosphärisches Licht ergänzen.

Lichterketten, Windlichter oder kleine Solarleuchten sind perfekte Ergänzungen für spontane Grillabende mit Freunden oder ausgelassene Gartenpartys.

Tipp: Wählen Sie Bodenleuchten mit Schutzart IP44 oder höher aus, um die Leuchten auch im Freien vor dem Gartenhäuschen oder auf der Terrasse verwenden zu können. So lässt sich bei schlechterem Wetter die Lampe drinnen nutzen und in warmen Sommernächten problemlos auch draußen.

Beispiele: Helestra Akkutischleuchte Kori für Innen- und Außenbereich und IP44.de Stehaußenleuchte fil

Schlusswort

Strahlt ihr Gartenhäuschen schon im besten Licht? Falls nein, haben Sie hoffentlich einige Ideen für die geschickte Lichtausstattung gewonnen. Wir beraten Sie gern dazu, sprechen Sie uns einfach an!

Fotos: Uwe Wagschal / pixelio.de & Hersteller / IP44.de

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