Smart-Home-Beleuchtung: Was kann sie und wie funktioniert sie?

Smart-Home-Beleuchtung: Was kann sie und wie funktioniert sie?

Die Beleuchtung ist oft der erste Schritt zum Smart Home. Kein Wunder, denn hier lassen sich schnell und einfach erste Erfahrungen sammeln. Neben dem Komfortgewinn gibt es zudem weitere gute Gründe, Lampen (auch) via App, Fernbedienung oder Sprachbefehl zu steuern. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick: Wir zeigen, welche Gründe für eine smarte Beleuchtung sprechen und wie Sie die ersten Schritte gehen. Natürlich zeigen wir Ihnen außerdem Beispiele aus unserem Angebot.

Inhaltsverzeichnis

Smart-Home-Leuchten: Welche guten Gründe dafür sprechen

Wer das erste Mal von Smart-Home-Beleuchtung hört, denkt vielleicht: Was ist falsch mit Lichtschaltern? Haben die uns nicht über viele Jahre gute Dienste geleistet?

Ja, das haben sie und das werden sie auch weiterhin. Smart-Home-Leuchten ersetzen nicht einfach den Lichtschalter, sondern ermöglichen viele weitere Funktionen – von komfortabel bis praktisch.

Einige Beispiele:

  • Dank Smart Home können Sie mehrere Leuchten gleichzeitig ein-, aus- und umschalten. Das wird oft „Szene“ genannt. Fürs Aufräumen brauchen Sie im Wohnzimmer schließlich eine andere Beleuchtung als für den Fernsehabend.
  • Außerdem können Sie Ihre Beleuchtung aus der Ferne beeinflussen. So lässt sich kontrollieren, ob etwa das Licht im Badezimmer an ist oder nicht – und dann je nach Wunsch umschalten.
  • Über Automatiken lassen sich außerdem ganze Abläufe programmgesteuert umsetzen. Manche Leuchten sollen vielleicht immer kurz vor Sonnenuntergang angehen. Oder Sie möchten übers Licht Anwesenheit simulieren, wenn Sie im Urlaub sind.

Solche Möglichkeiten sind Teil eines Smart Homes. Darüber hinaus gibt es smarte Funktionen auch für einzelne Lampen und Leuchtmittel. Dazu gehören je nach Modell:

  • Die Lampe lässt sich dimmen. Sie können also die Helligkeit je nach Bedarf anpassen.
  • Die Lichttemperatur ist einstellbar. Reinweißes Licht ist beispielsweise gut für die Konzentration, warm-rötliches Licht eignet sich besser für die Entspannung.
  • Sie können die Lichtfarbe anpassen. Alle Farben des Regenbogens sind hier möglich und lassen sich oftmals sogar stufenlos auswählen.

Wie Sie aus diesen Beispielen erkennen: Smart Home und „schlaue“ Leuchten drehen sich um sehr viel mehr als eine moderne Version des Lichtschalters.

Smart Home einrichten: Was brauchen Sie?

Wie oben beschrieben, können einzelne Lampen Funktionen haben, die sich über eine Fernbedienung oder eine eigene App steuern lassen. Richtig nützlich wird es dann mit einem Smart-Home-System, durch das dann unter anderem automatische Abläufe möglich werden.

Smart-Home-System auswählen

Smart-Home-Lösungen gibt es beispielsweise von Amazon, Google und Apple. Bislang ist es noch so, dass Sie sich idealerweise anfangs für einen Anbieter entscheiden sollten. Denn diese Systeme verstehen sich nicht ohne weiteren Aufwand untereinander. Auch sind nicht alle Geräte von Drittanbietern automatisch mit jedem Smart-Home-System kompatibel.

Setzen Sie beispielsweise auf Amazons Plattform, achten Sie darauf, ob es mit „Alexa“ kompatibel ist – Amazons digitalem Assistenten. Bevorzugen Sie Apple, werden Sie bei passenden Produkten einen Hinweis auf „HomeKit“ finden.

Besser wäre es natürlich, wenn alle Smart-Home-Geräte miteinander zusammenarbeiten würden. Die Hersteller haben das inzwischen verstanden. Unter dem Namen „Matter“ wollen sie in den nächsten Jahren einen passenden Standard etablieren.

Bis es so weit ist, müssen Sie aber beim Kauf noch entsprechend genau hinschauen.

Smart Home Hub/Gateway

Ein weiteres wichtiges Element für ein voll funktionsfähiges Smart Home ist ein „Hub“, auch „Gateway“ genannt. Dieses zentrale Gerät koordiniert alle anderen Geräte, führt Automatiken aus und sorgt für die Verbindung nach außen, damit Sie Ihr Smart Home aus der Ferne überwachen und nutzen können. Nicht zuletzt ist er oft dafür da, Sprachbefehle entgegenzunehmen und Antworten zu geben.

Deshalb ist meist ein kompakter Lautsprecher die passende Wahl als Hub. Ein Beispiel ist Amazons „Echo“-Produktserie oder der „HomePod mini“ von Apple.

Die passende App

Die genannten Smart-Home-Systeme haben in der Regel eine zentrale App, über die Sie alles steuern und einstellen können. Insofern ist es meist nicht mehr notwendig, für jedes einzelne Smart-Home-Gerät eine eigene App zu installieren, was die Sache doch gleich viel übersichtlicher macht. Trotzdem kann es bisweilen sein, dass sich spezielle und besondere Funktionen dann doch nur in der App des jeweiligen Herstellers finden.

Funkstandards: WLAN, Bluetooth, Zigbee

Ein Hinweis noch: Smart Homes funktionieren überwiegend drahtlos. Hier gibt es derzeit verschiedene Funkstandards. Manche Geräte setzen beispielsweise auf das WLAN, das Sie sehr wahrscheinlich bereits für Ihren Internetzugang eingerichtet haben. Der Vorteil ist in diesem Fall, dass ein solches Gerät meist recht schnell hinzugefügt ist. Allerdings ist WLAN nicht gerade stromsparend, was vor allem für batteriebetriebene Smart-Home-Produkte wie etwa einen Temperatursensor ungünstig ist. 

Eine andere Variante ist Bluetooth, das Sie von drahtlosen Geräten wie Kopfhörern oder Computermäusen kennen. Das ist deutlich stromsparender als WLAN, war aber ursprünglich nur für kurze Entfernungen gedacht. 

Deshalb gibt es darüber hinaus Funkstandards, die spezifisch für Anwendungen wie eben ein Smart Home gedacht sind. Ein Beispiel ist hier ZigBee. 

Beispiele für Smart-Home-Leuchten: Paul Neuhaus „Q“-Serie

Der deutsche Hersteller Paul Neuhaus hat mit der „Q“-Serie hochwertige Smart-Home-Leuchten im Angebot. Sie lassen sich einzeln bedienen, etwa über eine Fernbedienung oder die passende App. Darüber hinaus können Sie sie dank ZigBee-Funkstandard und Alexa-Kompatibilität auch in Ihr Smart Home integrieren.
Wichtig ist, dass Ihr Smart-Home-System den Zigbee-Funkstandard nutzt. Die smarten Amazon-Lautsprecher Echo (4. Generation), Echo Studio und Echo Show 10 (3. Generation) verfügen bereits über einen integrierten ZigBee-Hub und können daher direkt mit den Q-Leuchten gekoppelt werden. Bei den Modellen Echo Dot, Echo Show 5, Echo Show 8, Google Home und Google Home mini wird ein zusätzliches ZigBee-kompatibles Gateway benötigt.

Einige Beispiele:

Q-Etienne: Klassische Eleganz

Die Q-Etienne versprüht einen zeitlosen, eleganten Charme. Es gibt sie als Tischleuchte, Stehleuchte oder auch Pendelleuchte. Sie sind in den drei Farbvarianten Messing, Stahl und Schwarz erhältlich. Die Lampenschirme aus Opalglas sorgen für eine gleichmäßige und blendfreie Lichtverteilung.

Q-Vito: Moderner Schwung

Die Vito hat den Bogen raus: Sie zeigt, wie interessant ein minimalistisches Design wirken kann. Wählen Sie zwischen drei Farbgebungen: Anthrazit, Messing matt oder Stahl. Es gibt sie als Stehleuchte und Tischleuchte. Zur Modellfamilie gehören darüber hinaus eine Pendelleuchte und eine Deckenleuchte.

Q-Inigo: Geometrische Klarheit

Klare Linien beherrschen die Q-Inigo. Rechtecke und Quadrate sind hier auf sehenswerte Weise miteinander kombiniert und ineinander verschlungen. Es gibt sie als Deckenleuchte in zwei Varianten: rechteckig oder quadratisch. Außerdem als Wand- oder Deckenleuchte in zwei unterschiedlichen Größen. Eine passende Ergänzung ist hier übrigens die ebenfalls geometrische Q-Asmin. Oder wie wäre es als Kontrast mit der kreisrunden Q-Arkoa?

Beliebte Leuchten aus der Q-Serie