Lichtkonzepte gegen Winterblues – strahlend durch die dunkle Jahreszeit

Lichtkonzepte gegen Winterblues – strahlend durch die dunkle Jahreszeit

Die Wintermonate stellen in unseren Breitengraden viele Menschen vor besondere Herausforderungen: Das ungemütliche Wetter und das mangelnde Licht drücken auf die Stimmung. Wir fühlen uns antriebslos und müde und uns fehlt der gewohnte Elan. Mit einem durchdachten Lichtkonzept können Sie dem Winterblues nicht nur erfolgreich ein Schnippchen schlagen, sondern aus der unwirtlichen Saison auch ein paar wunderbar gemütliche Monate machen! Ist es zu Hause behaglich und draußen nass, kalt und dunkel, sind die Tage doch wie gemacht für Entspannung daheim: Sie können wohlige Lesestunden, Kochsessions, Spieleabende, Kuschelauszeiten und andere gemütliche Aktivitäten allein oder in Gesellschaft zelebrieren.

Lesen Sie in diesem Artikel, wie das richtige Licht und die passenden Lampen dabei helfen.

Lichtkonzepte für jeden Raum

Möchten Sie mit Ihrer Beleuchtung aktiv gegen den Winterblues angehen, sollten Sie die Lichtquellen entsprechend der Räume und ihrer Nutzung auswählen: Am Arbeitsplatz, im Bad und in der Küche brauchen Sie genug Licht, um zu sehen, was Sie tun. Hier ist eine Kombination aus Deckenstrahlern, Unterbaulampen und Spots eine gute Wahl. Die gute Grundbeleuchtung erleichtert das Arbeiten, macht munter und schont die Augen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Leuchten so hängen, dass Sie vom Licht nicht geblendet werden. Starke Kontraste zwischen hell und dunkel sind belastend für Ihr Sehorgan, weshalb Sie nicht nur punktuell Lichtquellen einsetzen, sondern auch den restlichen Raum entsprechend ausleuchten sollten.

Im Essbereich darf es gerne stimmungsvolles Licht sein, etwa in Form von stylischen Hängelampen, die den Look des Esstischs aufgreifen. Warmes Licht, etwa warmweiß oder gelb, sorgt für ein besonders gemütliches Ambiente.

Im Schlafzimmer sollten Sie ebenfalls auf eine sanfte Beleuchtung setzen: Nachttischlampen können Sie passend im Set kaufen und als Hingucker auf dem Nachtschrank arrangieren. Standleuchten, die sowohl Leselampe als auch Ambientelicht vereinen, sind eine tolle Kombination, die sich übrigens auch im Wohnzimmer am Sofa ganz hervorragend macht. 

Wichtig ist, die Bereiche entsprechend ihrer Funktion immer ausreichend auszuleuchten, aber zusätzlich mit verschiedenen kleinen Lichtquellen optisch warme und helle Inseln zu erzeugen, die wohnlich und behaglich wirken. Düstere Ecken drücken den Raum und die Stimmung und sollten vermieden werden. Dies gilt insbesondere im Kinderzimmer, das gerne zusätzlich mit einem Nachtlicht ausgestattet werden kann.

Tageslicht - Beleuchtungsbeispiel
Wer im Wohnzimmer auch häufiger liest oder arbeitet, braucht eine passende Beleuchtung. Achten Sie auf Helligkeit und Farbtemperatur. (Foto: Occhio)

Retter in der Not: Lichtduschen und Tageslichtlampen

Natürliches Licht ist immer die erste Wahl, weshalb Sie auch an grauen Tagen nach draußen gehen sollten. Da die Sonne allerdings nur vergleichsweise kurz scheint und früh die Vorhänge geschlossen werden, um nicht auf dem Präsentierteller für Passanten zu sitzen, müssen Sie sich Ihre Portion Tageslicht anderweitig besorgen. Schrauben Sie in die Lampen im Flur, Arbeitszimmer oder der Küche Tageslichtlampen. Diese geben ein Licht ab, das dem der Sonnenstrahlen nachempfunden wurde. So kann sich Serotonin bilden – die Laune steigt, die Produktion des müde machenden Melatonins sinkt.

Gerade wer zu saisonalen depressiven Verstimmung neigt, kann auch mit einer gezielten Lichtdusche etwas für sein Wohlbefinden tun. Dafür nehmen Sie, nach Absprache mit Ihrer Ärztin, vor einer Lampe Platz, die je nach Modell zwischen 2.500 und 10.000 Lux haben kann, und lassen sich von den Strahlen bescheinen.

Achtung: Selbstverständlich sollte diese Anwendung erfolgen, wenn Sie aktiv sind. Wenn Sie abends abschalten und relaxen möchten, ist ein gemütliches Stimmungslicht die bessere Wahl, um den Körper in den Entspannungsmodus zu bringen und auf die Nacht vorzubereiten.

Außenleuchten

Auch wenn sich das Leben vornehmlich in geschlossenen Räumen abspielt, können klug platzierte Außenleuchten maßgeblich zum Wohlbefinden in den Wintermonaten beitragen. Sorgen Sie für genug Licht auf den Hauptwegen zwischen Haus, Straße, Garten und Garage. So können Sie sich auch morgens und abends sicher fortbewegen und müssen nicht im Dunkeln Ihren Weg ertasten.

Ein gemütliches Licht im Eingangsbereich lädt zum Herantreten ein und versüßt einem das Heimkommen, wenn es schon wieder finster geworden ist.

Mit einer Gartenleuchte in Form von Spieß- oder Bodenlampen haben Sie Ihren Nachwuchs oder Hund besser im Blick, wenn am Nachmittag noch einmal frische Luft geschnappt wird und der Aufenthalt draußen wird deutlich angenehmer.

Fazit

Mit diesen Maßnahmen können Sie sich Ihre individuelle Lichttherapie gegen den Winterbues gestalten und die dunkle Jahreszeit hoffentlich sogar genießen! Haben Sie weitere Fragen, kommen Sie gern auf uns zu.